1. Gegenstand
Gegenstand der Indogermanischen Sprachwissenschaft ist eine Gruppe von Sprachen mit Ähnlichkeiten, die sich so regelmäßig durch Wortschatz und Grammatik hindurchziehen (siehe unten Punkt 4), dass sie nicht auf Zufall, sondern nur auf gemeinsamer Abstammung beruhen können. Historisch gesehen sind die Sprach(grupp)en
Albanisch
Anatolisch† (Hethitisch, Luwisch, Lydisch, Lykisch, Palaisch u.a.)
Armenisch
Baltisch (Altpreußisch† , Lettisch, Litauisch)
Germanisch (Dänisch, Deutsch, Englisch, Friesisch, Gotisch† , Isländisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch u.a.)
Griechisch
Indoiranisch (Avestisch† , Farsi, Hindi, Kurdisch, Marathi, Pashto, Sanskrit† , Urdu u.a.)
Keltisch (Bretonisch, Gallisch† , Irisch, Keltiberisch† , Kornisch† , Kymrisch/Walisisch u.a.)
Italisch (Latein† und die daraus hervorgegangene romanische Sprachfamilie (Französisch, Italienisch, Katalanisch, Portugiesisch, Rumänisch, Spanisch u.a.), Sabellisch† u.a.)
Slavisch (Bulgarisch, Polnisch, Russisch, Serbokroatisch, Slovakisch, Slovenisch, Tschechisch, Ukrainisch, Weißrussisch u.a.)
Tocharisch†
ursprünglich nichts anderes als auseinandergedriftete Dialekte einer einzigen Sprache, des Urindogermanischen, das im 4. Jt. v. Chr. in einer nicht klar bestimmbaren Gegend zwischen Ostmitteleuropa und dem Kaukasus gesprochen worden sein muss.
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