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Duke shfaqur rezultatin -19 deri 0 prej 18
  1. #1

    Begegnung

    Es kam rein ohne zu klopfen
    Aber die Tür war eben zu
    Sah mich an, als wollte er sagen
    „Ich bin es doch, du!

    Wir kennen uns seit Anbeginn
    Seitdem die Bilder sprechen lernten
    Ich bin das Bett, in dem du liegst
    Dein Spiegelbild am Anfangsende

    Der Widerhall aus der Ferne
    Dein bester Freund in Agonie
    Die wahre Nuss in deinem Kern
    Deine Persiflage, die Parodie

    Wenn du weiß bist
    Dann bin ich schwarz
    Bist du erweicht
    Dann bin ich hart

    Lachst du, so bin ich trübe
    Weinst du, so bin ich heiter
    Bist du wach, so bin ich müde
    Kannst du nicht mehr
    Dann mache ich weiter...“

    „Sei still, du Doppelsinn
    Ich bin ein Kreis ohne Tangente
    Bin ich am Leben, so sterbe ich nicht
    Wo kein Anfang , da auch kein Ende

    Du singst in Käfig dein Lied
    Ich drehe in Wasser meine Runden
    Du bist das Fleisch, ich bin Musik
    Ich bin die Zeit, du bist die Stunde

    Bist du die Kerze, bin ich das Licht
    Bist du der Holz, bin ich der Funken
    Und wenn du brennst, so leuchte ich
    Bist du das Wasser, so bin ich Brunnen

    Bist du die Lippe, bin ich der Kuss
    Bist du der Fluss, bin ich die Quelle
    Bist du die Hand, bin ich der Gruß
    Bist du das Meer, bin ich die Welle

    Bist du das Feuer, bin ich der Rauch
    Bist du der Rauch, bin ich die Luft
    Bist du das Gras, bin ich der Tau
    Ich bin die Brücke, du bist die Kluft

    Du bist eine Wolke, ich bin der Wind
    Bist du die Glocke, bin ich der Klang
    Ich bin der Vater, du bist das Kind
    Bist du am Ende, so fange ich an“

  2. #2

    Basar

    Wiegelieder
    Wie viel wiegt ein Lied ?
    Fragte der Verhüllte
    Im Bazar
    Den Besitzer der Waage...

    Schnee auf seinen Schultern
    Die Hände suchten sich im Busch
    Wir wurden braun das Feuer suchend
    Zogen die Helme und sündigten
    Warfen die Glocken in Brunnen
    Und zogen in die Wüste
    Die Säuglinge auf dem Rücken...

    Es klang um uns
    Der Ruf des Schäfers
    Geduldig wartend auf die letzten
    Da wo wir die anderen suchen
    und uns finden...

    Ein Apfelklang fiel auf den Teller der ruhenden Klage
    Rechts ein grünes Feld auf dem Feuer ruhend
    Links ein Teller braune dünne Suppe
    Obendrauf die Decke
    Die Wände bluteten Inschriften...
    Waage
    Das bin ich
    Die Wiege...

    Wo waren wir?
    Gefangene, Wächter
    Jäger und Sammler...
    Menschen und Affen
    In einem...

    Fische im Himmel
    Vögel im Wasser
    Geschöpfe überall
    Aber alles zum trotz
    Einsam...

    Es war dunkel geworden
    Der Klang siegte über das Licht
    Es wurden lauter
    Die Stimmen...

    Das Stierwort kam in die Arena
    Auf dem Rücken
    Blut...
    Das Volk jubelte
    Warum?
    Weil es Rot war!
    Was habe ich hier verloren?
    Im Mördertreff
    Fasse ich mich an
    Berühre ich die Wut
    Mein Gott
    Erlöse uns...!

    „Wo bin ich hier?`“
    ``Im Garten Eden
    1 Sprache
    2 freie Tage
    2 Kinder
    2 Hände mal 5 Finger
    10 Mark die Stunde
    Im Wunderland
    Geteilt in der Mitte
    Wie eine tote Hose...

    Wo ist das Loch in der Mauer
    Wo wir uns in die Augen schauen...
    Hol das Auge raus!

    Du, Ei!
    Schaue dir die Blitze an
    Durch das Loch der Zeit
    Kinder stromwärts
    Kletternde Pharaos
    Verkrochene Griechen
    Kriechende Römer
    Germanen, Inder...
    Mörder, Blut, billig
    Weiße, rote,
    Gelbe, schwarze Eier
    Überall im Garten der Zeit
    Verstreut
    Geteilt
    Gesammelt
    Gejagt
    Getötet
    auf dem Frühstückstisch..

    Ich zog ein heraus
    Das Tote...
    Es war ein Vogel
    Weiß, dann gelb
    Dann schaute ich nach oben
    In die Sonne...
    Gelb aufgehend
    Rot werdend
    Gold abends
    Schwarz schlafend...

    Den Schlüssel in der Hand
    Die Tür war auf
    Auf dem Loch sitzend
    Durch das Loch sehend
    War es ein Lächeln?
    Feucht wie eine Schlange
    Haarig, Affe
    Sich kratzend
    Es muss!
    Dachte ich mir
    Und schlief den Winter
    Im Zeitloch...

    Linge, Linge, Ling
    Hier kommt der Eiermann
    Ich kroch aus dem Loch raus
    Ich bin das Ei doch
    Wir fanden uns da
    Im dunkeln
    Zwischen Ost und West
    Ich grüßte die Sonne
    Zog mich an
    Und legte eine Platte auf


    Ich bin der Musikschlüssel
    Dachte ich mir
    Eine Kurve am Anfang
    Eine am Ende...
    Und das ist Moses
    Das ist Einstein
    Aß das Ei
    Und ging..
    ``Eppur si muove...!``
    Sagte ein Passant
    Warf mit Flaschen hinterher...
    Steckte die Hand
    in die Hosentasche
    Sie wurde weiß...

  3. #3

    Blau

    Ein blauer Punkt im nüchternen Kaffe der Dinge
    Himmelmilch des aufkommenden Satzes
    Lass die letzten Krumen auf dem Tisch
    Die Geier sammeln sich um das Aas..

    Die Glatze der Vergangenheit ist unser letzter Spiegel
    Mit einem Bündel Haare begrüßen wir den Gastgeber
    Lang sind die Reihen der kahlen Krieger
    Die draußen, in dunklen Limousinen beten...

    Ein weißer Fleck am Schatten der Entwerdung
    Muttermal der geborenen Blindsuchenden
    Lass die Goldfische dursten im Teich
    Die Tropfen sammeln sich um das Glas...

    Das Toupet der Zukunft ist unser letztes Siegel
    Mit einem Bündel Strahlen begrüßt uns der Gastgeber
    Lang sind die Reihen der alt gewordenen Kinder
    Die drüben im Blauen gerade aufstehen...

  4. #4

    Van Gogh

    Wir waren immer da gewesen
    Hinter dem Horizont des Nichts
    Gerade jetzt kreuzt deine Erinnerung
    Die Senkrechte des Seins

    Zwei Bäume ineinander versunken
    Wachsen empor daher
    Muss an Van Gogh denken
    Und sein Ohr

    Ist es nicht so , dass der letzte Blitz
    Für mich versteckt wartet
    In der Wolkenmitte
    Deinen Befehl wartend
    Wie ein Hund?

    Wirst Du nicht bald Dein Wort erfüllen?
    Alles neu machen
    Wird es nicht Öl regnen o Herr
    Von deinen Haaren?

    Nach wem rufen wir wenn wir alleine sind?
    Und einsam sind wir!
    Jeder in Ich
    Ich bin nicht hier...
    Also gebe mir was von deinem Brot
    So gebe ich Dir das Nehmen für..

  5. #5

    Türkis

    Die Schwalben kreisen Sonnenstrahlen
    Darüber Wolken
    Die Heiligen schlafen
    Die Säuglinge hören sich
    Zum ersten mal
    Die ersten Worte...

    Derjenige, der das erste Wort sagte
    Was meinte er damit?
    War es ein Freudeschrei
    Oder eine Blasphemie?

    Dachte er bevor er sprach?
    Oder erschreckte er sich im Traum?
    Sprang von Ast zu Ast zu seinem Weib
    Gestikulierte wild mit den Händen
    Nahm ihr den Apfel weg, biss darin
    Zeigte mit dem Finger nach der Schlange
    Und schrie laut „Wohin?“

    Waffe des Wortes
    Waffe des Rechts
    Nackt im Labyrinth der Leere will ich weilen
    Die letzten Gedankenblume in der Hand
    Mich betäuben vom Geruch des Ursprungs
    Das woher blind und taub suchend
    Die Stille ist stumm, das Gefühl auch

    Die Ansichten sind Fallen
    Sie ziehen dich nach unten
    Arme des ertrinkenden Selbst
    Ins Türkis möchte ich rein
    Die Luft meine machen
    Kopfkissen deiner Augen

    Ein Säugling will ich werden
    Der das erste „Wohin?“ hört
    Der antwortet dann „Hier bin ich!“
    Der Baum ist alt, der Apfel trocken
    Über den Schwalben schlafen die Wolken
    Träumen vom ewigen Sinn...

    Frage und Antwort im Ring
    Schaue den Kampf der Farben
    Der Schwarze gewinnt fast immer
    Aber manchmal auch der Weiße

    Will den Kopf auf das Herz legen
    Das Klopfen hören, die Tür öffnen
    Mir die Hand geben, ins Auge schauen
    Ein Trännenteich werden
    wo jemand beim vorbeigehen
    Einen Stein reinwirft aus Langeweile...

  6. #6

    Gebet

    Welcher deiner verrückten Gedanke bin ich?
    Gewiss bist Du es
    Wo ich auch suche
    Finde ich Dich wieder...

    Du schufst mich nach dem Vorbild
    Nach welchem frage ich mich?
    Schaue ich mich an
    So nicht...

    Bin ich eine Doppelte Gedanke
    In sich die Lösung suchend
    In der Gleichung?
    Oder ein hin und her
    Eine Bewegung
    Wenn es so ist
    Dann will ich nicht....

    Wenn der Rest dich ruft
    Höre ich zu
    Gebe es weiter
    Den Ruf...

    Was habe ich verloren
    Im Walde?
    Ich suche mich doch nicht
    Bei den Affen...

    So bist Du
    Sagt man mir
    Schaue ich mich an
    So nicht...

    Die sagen
    Du starbst
    Schaue ich mich um
    Fürwahr!

    Du bist tot
    Schreiben sie
    Schaue ich mich um
    Es gibt Dich doch!

    Sie sagen
    Du bist Jude
    oder Christ
    Ich sehe aber nur Licht!

    Sie reden von Dir
    Ich auch in mir
    Kennen wir uns etwa nicht
    Von früher?

    Am Anfang warst Du
    Sagen sie
    Da will ich unbedingt
    Wieder hin...

    Am Ende wirst Du
    Sagen sie
    Wohin auch immer
    Warum nicht?...

    Paradies?
    Wann, Wo, Wie spät?
    Drei Uhr zwanzig?
    OK!

    Hölle?
    Nee...
    Sehe lieber in die Augen
    Eines Kleines....

    Teufel?
    Nicht hübsch, o Herr
    Was hattest du vor
    Mit dem Kerl?

    Warst Du schlecht gelaunt
    Viel zu tun , oder so
    Oder wolltest Du nicht
    Die Perfektion?

    Es wird gefragt
    Nach dem Sinn
    Drehe ich mich um
    Wohin?

    Bin verrückt
    Suche nach Dir
    Gibt es im Himmel
    Eine Psychiatrie?

    Oder macht man da Kreuze
    Um sich herum
    Eine Lotterie sozusagen
    Mit den Toten?

    Geworfene Zahlen
    Aus dem Nichts
    Da kann ich nicht mehr hin
    Weil ich es bin

    Ich bin
    Zwei Worte
    Bin ich ,
    Also denke ich ...

    Zwei Straßenkanten
    Du und ich
    Wo wollten wir hin?
    Der Weg ist doch das Ziel!

    Schaust Du mich an
    So schaue ich zu Dir rüber
    Zwei Parallelen
    Ein Kontaktpunkt...

    Dein Blitz traf uns beide
    Mitten ins Auge
    Ein Träne lief
    Dann noch einer..

    Ich kopfüber in deinem
    Du in meinem
    Es sei denn
    Es war einer...

    Zählen wir uns
    So sind wir drei
    Du, ich und beide
    Musste an den Vater denken
    Den Heiligen...

    Eine Luft für uns
    Zwei Munde
    Gib mir bitte den Kuss
    Des Bundes..

    Schaue hin
    So sind wir eins
    Und werden blind
    Von seinem Glanz...

    Schaue mal
    Wir sind am Ziel
    Zwei Straßenzeilen
    Am Stiel...

    Zwei Straßenseiten
    Wer war zuerst?
    Jemand ging hindurch
    Er war der Weg..

    Leben nach dem Tode...
    Tod vor dem Leben
    Eines davon
    Willst du weiter werfen?
    Das Los...

    Neue Menschen etc.
    Wie neu?
    Schaue ich dich an
    Ein Rätsel am Kreuz

    Strich
    Kreuz
    Linie
    Anfang...
    Da will ich hin
    Dem Ende entgegen
    Im doppelten Sinn...

    Mathe?
    Blödsinn
    Ein, zwei, drei
    Bis hier
    Dann wieder hin..

    Die Hände sind auch da
    Zwei
    Die Unbekannte noch hinzu
    Sind es drei..
    .
    Andersherum
    Warum nicht?
    Nur die Null fehlt
    Bin doch nicht blind!

    Morgen
    Jetzt
    Später
    Aber Dich
    Gibt es immer wieder...

    Falle ich ins Knie
    So höre ich das Lied
    „Da bist du ja
    Ein Rebe von Mir“..

    Ich weiß es nicht
    Du weißt es
    Lass uns endlich bitte
    Das Ende anfangen....

    Frei?
    Warum nicht?
    Aber wovon mal, bitte?
    Frage ich Dich..

    Von uns selbst?
    Das wäre was!
    Runter ,weg damit
    Mit der Last...

  7. #7

    Saat

    Säest du Gedanken, so erntest du Schuld
    Säest du Schuld, so erntest du Sorge
    Säest du Sorge, so erntest du Leid
    Säest du Leid, so erntest du Tod
    Säest du Tod, so erntest du Schatten
    Säest du Schatten, so erntest du Licht
    Säest du Licht, so erntest du das Leben
    Säest du das Leben, so erntest du das Ewige
    Erntest du das Ewige, das war Gottes Saat..

  8. #8

    Sternegucken

    Sah wieder verschwommen
    Mitten im Geschehen
    Das Gesicht der Zeit...
    „Die Zeit ist gekommen!“
    Sagten die Sterne
    In meiner kleinen Nacht...

    Wie oft sah ich diese Sterne
    Als ich in der Wüste war?
    Wie oft spürte ich
    Ihre Hand auf meiner Schulter?
    Als wollten die sagen
    „Hör mal, es ist Zeit!“...

    „Zeit wofür? Zeit für was?“
    Frage ich dann immer nach
    Wohlwissend dass die Sterne
    Stumm sind und nichts anders
    Zu mir flüstert als ich selbst
    Nachdem die Sterne sah...

  9. #9

    Geisterschiff

    Zeitbombe in der Brust
    Uhrzeiger des Schrittes
    Aus den Töpfen blühen die Worte
    Gepflückt in der Wiese der Erscheinung
    Roter Mohn im Weizenfeld des Laibes
    Brotrunzeln und Weinschaum der Brunst
    Gedankenlawine am Berg des Hirnes
    Die in den Tal des Pulses stürzt
    Das Geschehene ist die Spur auf dem Stein
    Die der alte Urvogel auf der Lava hinterließ

    Der Vulkan war erloscht
    Zeit zum entwerden
    Das schwarze Loch war ein Knoten
    Ein Bündel Ratenschwänze
    Die Flamme hatte groteske Schatten gemalt
    Die Dämonen feierten die Abschiedsparty
    Ich trank mit im Sommernachtstraum
    Aus dem versiegelten Rätsel auf der Leinwand
    Der erste Schnee war jungfräulich weiß
    Die erste Kutte für meinen Yeti
    Stellte das Feuer in Kühlschrank
    Holte das Fleisch raus, aß bis zum Knochen
    Wurde seekrank

    Mein armes Schiff
    Dein Wrack am Strand
    Die Flut rückt es näher
    Die Ebbe spult es weit

    Wellen der Erinnerung
    Narren am Bord
    Ein Leben am Mast
    Die Taube in der Hand
    Ich ließ sie frei
    Sie kam nicht zurück
    Aus der Arche sah ich es
    Das versprochene Land

    Fata Morgana im Dunst
    Am anderen Ufer
    Blaue Pferde
    Verkäufer und Kunden.

    Der Himmel war gefroren
    Mitsamt Mond und Sterne
    Das Licht tropfte
    Auf die Geister
    Und Menschen

    Die Kannibalen grillten die Ziffern
    Im Feuer der Selbstzüchtigung
    Ich packte meine Schatztruhe aus
    Gedankenpaare, verwelkte Blumen
    Eislieder, Wünschelrute, Fernrohr
    Piratenfahne, Vulkansasche
    Hundeaugen und Demütigung

    Inseln im Selbstsuchesturm
    Sandkörner in der Uhr der Zeit
    Lass mich auf die andere Seite fallen
    Gestorbener Vogel im Flug
    Asche gewordene Glut

    Die Bäume sind voll mit Affen
    Hinter dem Wald fließt der Fluss
    Höre die Stimme des Souffleurs
    „Die Welt ist eine Bühne
    Der Mensch ein Vorhang
    Ich bin du, du bist der Buffo
    Der Mensch ist die Welt
    Die Welt ist voll davon“

  10. #10
    Konservatore Maska e Dita
    Anėtarėsuar
    17-04-2002
    Postime
    2,925
    Yjori,

    qenke i krisur fare. Poezite te llahtarshme dhe gjermanisht mesa lexova une (me shpejtesi), pervec disa gabimeve ne shtypje (nuk ke shkruar per shembul ü (ose ue), por u) i ke ne rregull nga ana gjuhesore.

    Ku ke qene deri tani? E c'te kemi bere ne qe vjen e na mbyt me keto poezi?
    Ndryshuar pėr herė tė fundit nga Dita : 28-06-2004 mė 03:37

  11. #11
    mi hanno messo camere nascoste all'anima
    registrano ogni mio sospiro
    mi vergogno per ogni pensiero e idea che nasce:
    se non reagisco e' male, neanche bene,
    per la sofferenza me ne frego e anche per la felicitą
    se non reagisco non sapranno cosa sapere:
    non so pił cosa e' male e cosa č buono

    provo ad indurirmi nella quietitudine
    orchidea ^_^ sagt:
    provo a non muovermi, cerco solo di tenere il ritmo

    orchidea ^_^ sagt:
    io non sono la musica, sono solo un lampo,
    una campana in un castello, ponte di pietra sopra un abisso
    cerco di coprire con il velo la mia nuditą
    parlo con me stesso per dividere con loro la solitudine
    orchidea ^_^ sagt:
    Il cameriere portņ le due birre e stava
    aspettando i soldi. Gli ho chiesto quanto costavano e
    quando lui ha detto sei, io ho detto sette, intendendo
    anche la mancia. Lui si allontanņ ed arrivņ dopo un po' con
    altre 5 birre e rispose alla mia perplessitą che doveva
    esprimere il mio viso con una frase pił o meno come "tu hai
    detto sette!". La colpa era mia: non mi ero espresso
    chiaramente.
    orchidea ^_^ sagt:
    Mentre vedevo i bicchieri in fila davanti
    pensavo che ogni azione prosegue dalle parole e l'esattezza
    dell’ esprimere non e' arte che possiedono tutti, e ancor
    di pił che la maggioranza non ha ben chiaro cosa vogliono
    dire tali cose e che la miglior parte di quello che si
    parla e' solo un’usanza condizionata dalla comunicazione,
    la mancanza della quale causa tali sintomi di dolori
    orchidea ^_^ sagt:
    come il sentimento di restare soli o di non
    essere in considerazione.
    Cominciai a valutare la storia del umanitą come
    un’accozzaglia assurda di malintesi e balbettamenti. Quante
    persone hanno dovuto andarsene da questa vita solo perché
    qualcuno parlņ solo per parlare o chissą cos’altro? Cosa
    sono tutte queste birre? Mi domandņ un mio conoscente,
    orchidea ^_^ sagt:
    il quale non aveva visto l'incidente con il
    cameriere.
    Ecco, per questo hanno condannato anche Galileo. Solo per
    malintesi. Forse anche le guerre mondiali sono cominciate
    cosi.

  12. #12
    Am Ende des Weges angelangt
    Drehte ich mich um
    Und sah die Spuren..
    War ich es gewesen?
    Oder waren die immer da?
    Im Schnee versteckt wie Samen
    Wie ein Klavier auf die Finger
    Wartend auf meine Füße...
    Es war alles gewesen
    Oder auch nicht
    Bin ich was ich war?
    Werde ich was ich bin?
    Ein müder Vogel im Nebel
    War ich gewesen
    Die Bluteswärme suchend
    Im fremden Neste.
    Ein Geist mit Haut angezogen
    Mitten im ewigen Spuk
    Steile Treppe zu den Glocken
    Im Kirchenturm.
    Bis du kamst...
    Dein Atem färbte die Luft
    Die Vögel flogen tief
    Zum Schiff am Kuß...
    Waren es unsere Spuren
    Am Ufer entlang?
    Oder waren wir und die Welt
    Neu, wie am Anfang?
    Ich hörte Bienen in meinem Kopf
    Die Worte klebten am Honig
    Am Ende der Sprache angelangt
    Drehte ich mich zu dir ...
    „Möchtest du ein Lied spielen
    Auf diesem Klavier?“...
    War ich es gewesen?
    Oder dein Lied war immer da
    Im Schnee der Tasten
    Versteckt wie Samen
    Wie eine Flöte auf die Lippen
    Wartend auf meinen Atem....

  13. #13
    „Es fängt an! “- sagtest du, als es dunkel wurde
    es war aber das Ende, sonst gäbe es keinen Applaus
    Wer saß auf der ersten Reihe nach Wiederholung rufend?
    wir tasteten blind die Rückennummern der Mumien
    weinende Augen der gezählten Stunde...
    „Katharsis!“ – sagtest du, als der Tränenregen fiel
    es war der Schirmherr, der den Helden nachtrauerte
    Wie oft sahen wir diesen tragischen Thriller?
    Die Zuschauer stürmten die Bühne, wurden still
    Schatten auf Schatten, Film auf Film...
    Wir zündeten die mitgebrachten Kerzen
    Suchten den Ausgang dort, wo es brannte
    Draußen warteten die sogenannten Ersten
    Adams und Evas, paarweise in der Schlange
    Bürgerlich lächelnd, mit Tickets in der Hand...
    Zeige mir den Weg zu der Höhle, lass uns gehen
    Unter Stalaktiten will ich liegen, den Tropfen wartend
    Auf Asche die Narben zeichnen der kommenden Wehen
    Den Feuerstein geduldig streicheln bis er glänzt und strahlt
    Auf dem Funken emporsteigen bis zur anderen Seite...

  14. #14
    Der Schiedsrichter warf die Münze in die Luft
    Es war Zahl
    Wir gaben uns die Hand
    Zogen die Sonnenbrillen an
    Setzten uns auf die vertrauten Schaukeln
    Und tauchten die Trikots aus...

    Das Publikum tobte:
    „Lasst die Spiele beginnen!“
    Ich drehte mich um und sah rückwärts
    Brot und Spaß lebenslang
    Tun was die anderen sagen
    Reden was die anderen tun...

    Käfig der Wiederholung
    Die Löwen warten hungrig darin
    Machte einen Salto mortale
    Sprang vom Kolosseum in Zirkus
    Wurde Dompteur, dann Clown
    Ging zu den Kindern auf der ersten Reihe
    Heulte hemmungslos vor deren Spiegel
    Grimassen mit herausgestreckten Zunge
    Pantomime des Harakiris
    Machte die Teller kaputt
    Ging über die Scherben barfuss
    Sah Rot in der Augen der Menge
    Und am Ende auf deren Nase...

    Nackt im Karneval der Tiere
    Stier ,das man mit einer Fahne anlockt
    War es die Farbe der Liebe?
    Der Torero macht Werbung für Lippenstift
    Nebenan verkauft jemand Prinzipien
    Ein anderer seziert die Moral
    Die Wahrheit läuft frei herum
    Alt ist sie geworden
    Und kahl...

    Ich gab die Geschenke zurück
    Danke, ich habe den Hunger satt
    Träne für Träne
    Perlenkette der Befreiung
    Setzte mich neben denen
    Leckte die selbstgenähten Wunden
    Löwen sind verwilderte Katzen
    Bin doch selber einer
    Könnte auch Daniel heißen...

    Euerer König namens Mitleid
    Warf mich hinein
    Ich fand in der Grube Knochen
    Nahm einen Schädel in der Hand
    Spielte ein bisschen Hamlet
    „Sein oder nicht sein?“
    Fraß die Frage, trank den Gift
    Und streichelte die Katze...

    Komm, ich zeige dir mein Zuhause
    Fangen wir mit dem Keller an
    Keine Angst
    Es ist ein bisschen dunkel und feucht
    Kino, wo ich nach dem Spuk weine
    Hier sind die Urnen der Ahnen
    Dort liege ich begraben...

    Es ist ein Stummfilm, schwarz weiß
    Ich murmele den Kommentar nur vor mich hin
    Wie soll ich das Geschehene wiedergeben?
    Die Wahrheit ist langweilig
    Die Schönheit gelogen
    Das Selbstportrait eine Laune
    Das Feuer ist erloscht
    Mein Phönix ist dahin...

    Was ist los mit dir?
    Du bist blass geworden
    Es tut mir leid
    Wollte dir nur die Bleisoldaten zeigen
    Kein schönes Spiel, da hast du recht
    Schah , ich schenke dir den König
    Lass uns nach oben gehen
    Frische Luft schnappen
    Und aus dem Fluss trinken...

    Bin doch nur ein Tropfen Wasser
    Oder eine vertet Regenträne
    Will zurück zu der Quelle
    Nahm den kürzesten Weg
    Verwirrter Fisch, der zum Geburtsort muss
    Gegen die Strömung schwimmend
    Gelandet im Netz
    Zu klein, daher nicht essenswert
    Der Fischer warf mich wieder ins Meer
    Zitternd vor Angst tauchte ich tief
    Im Dunklen...

    Es gibt seltene Tiere hier
    Schau mal, ein Bettler mit Bart
    Da läuft gerade ein Renoir
    Zwei Typen, ein Hund, ein Fahrrad
    Auf der See fehlt heute der Schwan
    Was mag das wohl bedeuten?
    Sprache der Zeichen
    Aberglaube ist kindisch schön
    Hieroglyphe im Park
    Dachte auch dasselbe
    Was du gerade sagst...

    Lasse mich von dir führen
    Komisch, aber die selbe Strecke
    Bin ich schon mal gelaufen
    Auf dem selben Bank habe ich schon mal gesessen
    Sage ich das oder nicht
    Lasse es lieber...

    Genug jetzt mit der Duplizität der Ereignisse
    Schweigen ist Gold
    Reden anstrengend
    Jedes Wort ein Bumerang
    Russische Roulette, Rouge, Noir
    Ist nur ein Kartenspiel
    Nichts anderes...

    Ist egal was man sagt
    Das Gegenteil ist auch wahr
    Links und rechts, oben oder unten
    Ich sagte doch die Wahrheit
    Wie verpackt man ein Wort?
    Ist die Nacktheit schön?
    Im Friedhof weile ich am liebsten
    Lese die Inschriften der Erinnerungen
    Schreibe sie jeden Tag neu
    Die Wahrheit ist ein Geist
    Das Wort ein Grabstein

    Mit der Schönheit ist dasselbe wie mit der Liebe
    Ich kann die nicht aussprechen
    Die Zunge sieht dem Herz ähnlich aus
    Muskeln im Käfig der Wiederholung
    Rhythmus und Worte, Musik des Seins
    Ich bin ein Lied, eine Farbe, ein Hund
    Bin plötzlich uralt geworden, will sterben
    Das Kreuz ,das sind nur zwei Striche
    Wenn das kein Malerei ist...

    Schau mal da kommt der Zug
    Ein Elefant in der U-Bahn
    Habe dir das wichtigste nicht gesagt
    Das Krokodil habe ich verschwiegen
    den Eisberg, den Garten voller Schnee
    Es war schön,
    aber das schreibe ich dir lieber...

  15. #15
    Konservatore Maska e Dita
    Anėtarėsuar
    17-04-2002
    Postime
    2,925
    Yjori,

    me shtyve te nderhyj ne kete teme per shkak te poezive te fundit, sidomos me e fundit. E lexova dhe variantin shqip qe ke dhene per te. Nuk di, por gjermanisht me tingellon shume me fort, po shkepus

    "Der Torero macht Werbung für Lippenstift
    Nebenan verkauft jemand Prinzipien
    Ein anderer seziert die Moral
    Die Wahrheit läuft frei herum
    Alt ist sie geworden
    Und kahl..."


    Shoh qe dikur tek kjo teme paskam shkruar per krisje. Atehere e kam menduar per mire, por e korrigjoj sot, se me duket si jo mire.

    Suksese!

  16. #16
    Der Wind

    In mir weht es
    atme ich, so bin ich hier
    Wolken kommen und gehen
    Bin ich denn der Wind?

    Nein, sagt der Himmel
    und wird klarer wie Auge,
    das alles sieht

    Nein, sagt die schwangere Wolke
    und gebirt Tränen
    wie ein Baum Schatten

    Wer bin ich dann?
    fragt mich der Wind
    und weht dann weg
    Worten und Gedanken
    auf ein mal wie Schlaf

    In jedem Augenblick
    werde ich geboren,
    sterbe ich hin

    Und wohin?
    Ach, seufzt die Quelle
    und wird Fluss,
    Alles gewesen
    wie ein Muß

    Alles und doch nichts,
    Nimm mich mit, du Wind

    Dort wo es scheint
    wie es ist

    Die Wörter zerstreut
    überall wie Samen

    Dies ist kein Gedicht,
    dies bin ich

  17. #17
    i/e regjistruar Maska e Flora82
    Anėtarėsuar
    17-04-2006
    Vendndodhja
    afer detit
    Postime
    899
    yjori , tu hargjoft ngjyra e testatures , qe nuk po i shkrune ne gjuhen shqipe:D

  18. #18
    i/e regjistruar
    Anėtarėsuar
    01-12-2008
    Postime
    4
    Mit diesem Satz, den ich zum erstenmal in A. Harf’s Yoga-Buch las, begann ich den Weg zu mehr Spiritualität ganz bewusst zu gehen. Mich faszinierte das indische Sprichwort:
    „Säst du einen Gedanken, erntest du eine Tat.
    Säst du eine Tat, erntest du eine Gewohnheit.
    Säst du eine Gewohnheit, erntest du einen Charakter.
    Säst du einen Charakter, erntest du ein Schicksal”.

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